Kirche mal anders
Mitten in Hildesheim ploppt eine Kirche auf – umgeben von Geschäften, Eisläden, Bankfilialen und Apotheken. Für vier Wochen lang sollen hier Konzerte, Gesprächsreihen und Andachten stattfinden. Zu regelmäßigen Öffnungszeiten können Besucher*innen hier vorbeikommen und sind zu Diskussionen, Spielen und Bastelaktionen eingeladen.
Die Pop Up-Kirche richtet sich an alle Passant*innen und Interessierte, von Schüler*innen über Berufstätige bis hin zu Senior*innen, vom regelmäßigen Kirchgänger bis hin zur kritischen Atheistin. Das Projekt möchte neue niedrigschwellige Berührungspunkte zu christlichen Themen anbieten, über die auch gerne diskutiert werden kann.
Rückblick: Was bisher geschah
Über einen Zeitraum von zwei Jahren bespielt das Projekt Pop Up-Kirche Leerstand im Kirchenkreis Hildesheim-Sarstedt und sucht nach neuen Formen von Kirche. Bis Sommer 2020 werden verschieden Formate in Hildesheim und Umgebung aufploppen. Zwei davon konnten wir im Dezember 2018 und im Mai 2019 schon umsetzen:
Kirche, Kunst und Diskurs zum Thema Neuanfang
Um „Aufblühen und Aufbrechen“ ging es in der zweiten Pop Up-Kirche, die vom 27. April bis zum 24. Mai in der Braunschweiger Straße 85 ihre Türen geöffnet hat.
Kurz nach Ostern beschäftigten wir uns mit Neuanfängen in der Kirche, in der Natur und bei uns selbst. Zusammen diskutierten wir, was für uns persönlich Wachstum bedeutet und wie wir neue Kraft tanken können.
Raum für friedvolle Momente
„Heile Welt“ ist das Thema der ersten Pop Up-Kirche, die vom 27. November bis zum 22. Dezember in der Rathausstraße 25 stattgefunden hat.
Leben wir in einer heilen Welt? Nein, würden die meisten wohl darauf antworten. Warum nicht? Was bedeutet Frieden für mich und was kann ich konkret dafür tun? Wie könnte eine heile Welt aussehen?